- nachstehen
- nach||ste|hen 〈V. intr. 251; hat〉 jmdm. od. einer Sache \nachstehen1. zurückgesetzt sein, werden2. nicht gleichkommen, unterlegen sein● er musste dem jüngeren Bruder immer \nachstehen er wurde immer benachteiligt; er steht ihm an Ausdauer nicht nach er ist ebenso ausdauernd; er steht ihm in nichts nach er kommt ihm auf allen Gebieten gleich
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nach|ste|hen <unr. V.; hat; südd., österr., schweiz. auch: ist> [mhd. nāch stān = hinter jmdm., etw. stehen; nachfolgen]:einem andern in bestimmter Hinsicht unterlegen sein, nicht gleichkommen:sie steht ihm in nichts nach (ist ihm in jeder Hinsicht ebenbürtig).* * *
nach|ste|hen <unr. V.; hat; südd., österr., schweiz. auch: ist> [mhd. nāch stān = hinter jmdm., etw. stehen; nachfolgen]: 1. (veraltend) gegenüber einem andern benachteiligt sein; hinter jmdm. zurückstehen: er stand seinem geschäftstüchtigen Bruder immer nach. 2. einem andern in bestimmter Hinsicht unterlegen sein, nicht gleichkommen <meist verneint>: jmdm. an Klugheit nicht n.; Das gesellschaftliche Leben steht dem, an das Frau Katia in ihrem Elternhaus gewohnt war, keineswegs nach (Reich-Ranicki, Th. Mann 241); sie steht ihm in nichts nach (ist ihm in jeder Hinsicht ebenbürtig).
Universal-Lexikon. 2012.